Ibissa

Heiliger Ibis

Ebenfalls von Fru kam die Idee mit dem Ibis (Ibissa). Er hat nach einer geeigneten Location gesucht und gefunden. Es war eine spannende Erfahrung einen so langen Schnabel zu haben. Gleichzeitig hatte ich ständig Genickstarre, bei dieser gebückten Haltung und gleichzeitig stark nach hinten gestrecktem Kopf, damit der Schnabel in der richtigen Perspektive zu sehen ist. Das Federkleid hat mich gewärmt und ich habe gefühlt, wie es ist im Dreck nach irgendetwas Essbarem zu suchen. Anschliessend wurde die Bodypaintingfarbe im noch kalten Bergbach abgeschrubbt, bis sich die Haut sehr kalt und aufgeraut angefühlt hat.

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Heiliger Vogel

Der Heilige Ibis (Threskiornis aethiopicus) ist eine Vogelart aus der Familie der Ibisse und Löffler (Threskiornithidae) und lebt fast ausschließlich in Afrika. Der Heilige Ibis wird 65 bis 75 cm groß und hat eine Flügelspannweite von 112 bis 124 cm. Er hat ein weitgehend weißes Gefieder mit Ausnahme einiger schwarzer Federn an den Flügeln. Der Kopf ist schwarz. Beide Geschlechter haben die gleiche Gefiederfärbung, Männchen sind etwas größer als Weibchen.

Verbreitung

Einst auch in Ägypten heimisch, lebt der Heilige Ibis heute ganz überwiegend im Afrika südlich der Sahara. Außerdem gibt es Brutvorkommen im süd-östlichen Irak. Seine nächsten Verwandten sind der Molukkenibis und der Schwarzkopfibis. Die Vögel leben meist in Gewässernähe. Die Bestände in Ägypten, wo er einst als heiliger Vogel verehrt wurde, sind heute erloschen.

In Frankreich hat sich beginnend in den 1970er Jahren eine Population aus freifliegenden Tieren des Vogelparks von Branféré in der Bretagne etabliert. Im Jahr 1984 gab es etwa 100 Tiere, 1995 etwa 400 und 2005 bereits etwa 3.000 in insgesamt 17 Départements. Besonders verbreitet ist er in den Départements Loire-Atlantique, Vendée und Morbihan. Man findet ihn aber auch an der französischen Mittelmeerküste. Seit Mai 2008 laufen im Département Loire-Atlantique Abschüsse durch Jäger, um den Bestand wegen vermeintlich negativen Auswirkungen auf andere Vogelarten zu reduzieren.

Nachdem in Nordwestitalien ebenfalls Bruten erfolgten, wurden auch im Podelta im Nordosten Italiens bereits Exemplare gesichtet. Die Vögel werden zunehmend auch in Belgien und den Niederlanden beobachtet, wo es ebenfalls bereits erste Bruten gab. In Deutschland sind manchmal Gefangenschaftsflüchtlinge zu finden, eventuell auch Tiere der französischen Population, vor allem am Niederrhein. 2013 brütete erstmals ein Paar in Deutschland, am Ismaninger Speichersee.

Der Heilige Ibis ist 2016 in die „Liste der unerwünschten Spezies“ für die Europäische Union aufgenommen worden.

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